Sie wollen eine Feuerschale kaufen?
Feuerschalen und Feuerkörbe sind in jeder Jahreszeit wunderbar geeignet, um eine gemütliche Stimmung zu erzeugen. Sie können als natürliche Lichtquelle, Wärmespender, Grill oder einfach als Dekoration dienen. Die offene Feuerstelle im Garten oder auf der Terrasse schafft eine angenehme und natürliche Atmosphere.
Wir wollen eine Einführung in die Welt der Feuerschalen und Feuerkörbe geben und beratend bei der Wahl der passenden Feuerstelle unterstützen.
Feuerschale Einführung und Kaufberatung
Feuerschalen und Feuerkörbe liegen voll im Trend. Sie sehen nicht nur stilvoll aus, sondern verzaubern auch Garten und Terrasse. Die Gemütlichkeit ist garantiert!
Dank der Feuerschalen kann man auch an kalten Sommerabenden und im Herbst und Frühjahr draußen sitzen, denn sie sorgen für eine mollige und angenehme Wärme. Feuerschalen bestehen aus verschiedenen Materialien und es gibt sie in allen Größen.
Worauf muss der Kunde beim Feuerschalen Kauf achten? Welche Preisspanne ist akzeptabel und welches Material ist wirklich empfehlenswert?
Nachfolgenden finden Sie gute Ratschläge und Tipps zum Kauf von Feuerschalen und Feuerkörben.
Feuerschale oder Feuerkorb?
Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt in erster Linie von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab. Entscheidend für die Auswahl, ist auch der Standort. Letztendlich liegt auch ein großes Augenmerk auf Design und Farbe. Der Feuerkorb oder die Feuerschale sollen auch optisch zum Garten oder zur Terrasse passen.
Vor- und Nachteile der Feuerschale
Vorteile einer Feuerschale
Der größte Vorteil der Feuerschalen liegt in ihrer Verarbeitung. Sie werden immer aus einem festen und verbundenen Stück gefertigt. Die Verarbeitung gewährleistet, dass das Brennmaterial über eine ausreichende Luftzufuhr verfügt. Es wird also sichergestellt, dass das Feuer konstant brennt. Dadurch werden Brandschäden vermieden und das Risiko von herabfallender Glut ist sehr gering. So können Feuerschalen auch auf einem empfindlichen Untergrund zum Einsatz kommen.
Viele Feuerschalen können schnell und problemlos zu einem Grill umfunktioniert werden. Im Fachhandel sind Glut- und Grillroste erhältlich. Spezielle Einsätze sorgen dafür, dass zwischen der Grillware und der glühenden Kohle genügend Abstand bleibt. Neuerlich gibt es auch Vorrichtungen, die direkt in die Glut gesetzt werden. So können Speisen gegart oder warmgehalten werden.
Feuerschalen können problemlos transportiert werden. Sie müssen nicht erst auseinandergebaut werden. Der Standort kann so variiert werden und die Unterstellung im Winter ist einfacher.
Meistens werden Feuerschalen in einer geschlossenen Form gebaut. Dadurch wird das Herumfliegen von Funken und Glut minimiert. Dank der geschlossenen Form, kann in Feuerschalen auch kleineres Brennmaterial verbrannt werden.
Nachteile einer Feuerschale
Feuerschalen sind aus einem Stück hergestellt. Je nach Material haben sie dadurch ein sehr hohes Gewicht. Wie der Namen schon sagt, sind sie schalen- und pfannenartig gebaut. Das macht sie sperrig und groß. Sie sind daher für kleine Terrassen weniger geeignet.
Zudem sind Feuerschalen häufig weniger dekorativ. Sie dienen ausschließlich zum Aufwärmen der Umgebung. Das Feuer bleibt halbrund geschlossen in der Schale. Dadurch ergeben sich kaum Lichtquellen.
Vor- und Nachteile eines Feuerkorbs
Vorteile eines Feuerkorbs
Feuerkörbe sind in vielen Materialien erhältlich. Dadurch lassen sie sich individueller an den Nutzer anpassen. Gerade leichte Materialien sind sehr gefragt. Das macht den Feuerkorb mobiler. Er kann so auch mit zu Freunden oder mit an den Strand genommen werden. Man muss lediglich darauf achten, dass der Untergrund feuerfest ist.
Es gibt spezielle Bodenplatten in leichten Bauvarianten, die ebenfalls problemlos transportiert werden können. Auf Stein oder Sand sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen nötig. Daher sind Feuerkörbe auch ein idealer Begleiter zum Strand. Wird der Garten oder die Terrasse umgestaltet, kann auch der Feuerkorb problemlos versetzt werden.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Anschaffung. Feuerkörbe sind auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Der niedrige Preis ergibt sich durch das verwendete Material und die Bauweise. Eine lange Lebensdauer und eine gute Qualität werden trotz des niedrigen Preises gewährleistet.
Zudem sind Feuerkörbe dekorativer. Dank der offenen Bauform entweicht das Licht auch seitlich. Das machte man sich schon im Mittelalter zunutze. Früher kamen Feuerkörbe traditionell in Burgen zum Einsatz. Hier dienten sie nicht nur als Wärmequelle, sondern stellten in erster Linie die Beleuchtung sicher. Gerade bei Dunkelheit sorgen Feuerkörbe für eine einmalige Atmosphäre im Garten. Durch das funkelnde Feuer entstehen ganz eigenartige Lichtspiele.
Nachteile eines Feuerkorbs
Feuerkörbe verfügen über eine offene Bauweise. Sie sind leicht konisch gebaut, zu den Seiten hin offen und mit einer Art Stahlbändern versehen. Das macht sie zwar sehr dekorativ, doch die Gefahr von herunterfallender Glut ist groß. Deshalb sollten Feuerkörbe nie auf einen empfindlichen Untergrund zum Einsatz kommen. Es kann zu Brandschäden kommen.
Generell sollte unter dem Feuerkorb immer eine feuerfeste Bodenplatte oder ein Ascherost verwendet werden. So lassen sich Brandschäden minimieren. Durch die offene Bauart können Glut und Funken sich auch seitlich ausbreiten. In nächster Nähe sollten daher keine brennbaren Gegenstände stehen. Auch ein Sitzen um die Feuerstelle im Garten herum ist fast ausgeschlossen. Es muss immer ein gewisser Abstand zum Feuerkorb eingehalten werden.
Auch das Brennmaterial muss bei Feuerkörben sehr gewissenhaft ausgewählt werden. Die offene Form erlaubt nur den Einsatz von größeren Holzscheiten oder speziellen Brennpasten. Kleinere Holzstücke oder Äste können nicht verbrannt werden, da sie seitlich herausfallen. Zudem muss das Brennmaterial genau in den Korb passen. Es darf nicht überstehen, da es sonst zu Brandschäden am Boden und in der seitlichen Umgebung kommen kann.
Fazit - Feuerkorb oder Feuerschale?
Feuerkörbe eignen sich hervorragend für den kleinen Geldbeutel und für den schnellen Transport. Für die Nutzung benötigt man aber immer einen feuerfesten Untergrund.
Feuerschalen können auch als Grill benutzt werden. Sie eignen sich auch für einen empfindlichen Untergrund. In der Anschaffung sind sie aber teurer.
Abmessungen und Formen
Feuerkörbe und Feuerschalen sind in vielen Größen und Formen erhältlich. Ihre Grundausstattung ist aber immer gleich.
Form Feuerkorb
Der Feuerkorb verfügt immer über ein Gitter oder ein sogenanntes Flechtwerk. Ihre Bauweise verläuft mal konisch und mal rechteckig. Zudem gibt es runde Formen. Neuerlich sind auch Feuerkörbe in Form einer Feuersäule erhältlich. Viele sind in ihrer Form auch aufgeständert.
Form Feuerschale
Eine Feuerschale hat immer eine Art Mulde, in der das Feuer gezündet wird. In der Regel sind Feuerschalen rund oder oval. Vereinzelt gibt es auch eckige Modelle.
Die Grundformen von Feuerschalen und Feuerkörben werden durch ein dezentes oder auffälliges Design verschönert. Die große Auswahl garantiert eine optimale Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers. Feuerschalen und Feuerkörbe dienen nämlich nicht nur als Wärme- oder Lichtquelle, sondern sollen auch Garten und Terrasse optisch verschönern. Gefragt ist eine dekorative und kreative Gestaltung.
Abmessungen und Form passend zum Stellplatz
Bei der Auswahl der Form werden zudem Nutzungsmöglichkeiten in Betracht gezogen. Soll der Feuerkorb oder die Feuerschale beispielsweise auf dem Balkon zum Einsatz kommen, sind kleine und niedrige Modelle gefragt. Diese sind schon ab einer Höhe von 20 cm erhältlich. Ihre Breite beginnt bei 23 cm. Wer es schlicht mag, greif auf einfache Modelle zurück. Diese sind schalenartig gefertigt oder haben die Form eines geflochtenen Korbes.
Die Abmessungen der einfachen Varianten beginnen bei 25 cm x 35 cm und enden bei 90 cm x 100 cm. Extravariante Modelle haben ganz individuelle Formen. Die Schale hat dann zum Beispiel das Aussehen eines Blattes. Es gibt auch Feuerschalen in Kessel- oder Amphoren-Formen.
Auch Feuerkörbe sind nicht immer nur in Form eines Korbes erhältlich. Sie können ein edles oder ausgefallenes Design haben. es gibt Feuerkörbe mit gerundeten oder langgezogenen Metallbändern. Sie können auch in der Zickzackvariante oder wie ein Blitz verlaufen.
Der Stand
Edle Feuerschalen punkten meist durch eine besondere zusätzliche Gestaltung oder einem extravaganten Fuß. So kann der Fuß zum Beispiel säulenartig sein oder aus einem festen Stein. Zusätzlich ist die Feuerschale von Anbauten umgeben. So steht sie beispielsweise auf einem Tisch, einem Ständer oder einem speziellen Sockel. Dieser kann fest mit der Feuerschale verbunden sein. Oft wird die Feuerschale auch in eine bestimmte Vorrichtung gelegt oder ist auf einfache Art mit dem Zusatz verbunden.
Auch Feuerkörbe können mit Füßen, Sockeln oder Untertischen ausgestatten sein. In der Regel sind die Untergestelle fest mit dem Korb verbunden.
Die Untergestellte verfügen meist über zwei-, drei- oder vierbeinige Füße.
Die Brennfläche
Die Brennflächen können in unterschiedlichen Höhen angebracht werden. Der tiefste Stand der Feuerfläche liegt bei knapp 20 cm. Eine tiefere Anbringung ist nicht erhältlich. Es muss gewährleistet sein, dass zwischen Boden und Feuerstelle ein gewisser Abstand vorhanden ist. Die Umgebung der Feuerstelle im Garten wird heiß und kann bei zu tiefer Anbringung zu Brandschäden am Boden führen. Hohe Feuerstellen können in einer Höhe bis zu 80 cm angebracht sein. Trotzdem sollen sie freistehen. Oft bleibt zwischen Feuerstelle und Boden noch genügend Luft. Das gilt insbesondere bei Feuerstellen mit beinigen Untersätzen.
Im Handel sind auch Feuerkörbe und Feuerschalen mit einer mittigen Brennstelle erhältlich. Bei Feuerschalen kann im oberen Bereich ein Grillrost angebracht werden oder die oberen Seiten haben dekorative Stelen. Bei Feuerkörben umfasst der obere Bereich meist den Zusammenschluss der Metallbänder. Er kann auch mit offenen Stäben mal konisch oder mal säulenartig zusammenlaufen.
Materialien
Feuerkörbe und Feuerschalen sind in vielen feuerfesten Materialien erhältlich. Die Auswahl des Materials hängt vom Preis und von den individuellen Wünschen des Kunden ab. Gebrannter Ton und Keramik sind beispielsweise sehr dekorativ, Gusseisen und Edelstahl versprechen dagegen eine lange Haltbarkeit.
Feuerschale Edelstahl: Vor- und Nachteile
Das spricht für die Feuerschale aus Edelstahl
Feuerkörbe und Feuerschalen aus Edelstahl sind wahre Hitzespeicher. Sie garantieren eine angenehme Wärme und heizen sich schon nach kurzer Zeit auf. Zudem strahlt Edelstahl auch dann noch Wärme ab, wenn das Holz längst abgebrannt oder das Feuer erloschen ist. Die Verwendung von Edelstahl sorgt für eine warme Umgebung.
Wer eine Feuerschale zusätzlich als Grill verwenden möchte, sollte sich für Edelstahl entscheiden. Edelstahl ist sehr robust und hält auch starke Hitze durch Holzkohle oder Briketts aus. Tropfendendes Fett vom Grillfleisch kann von Edelstahl leicht gereinigt werden, ohne dass das Material zu Schaden kommt.
Ein weiterer großer Vorteil von Edelstahl liegt in der Witterungsbeständigkeit. Regen steckt das Material problemlos weg. So können Feuerschalen und Feuerkörbe aus Edelstahl auch bei regnerischen Sommertagen draußen stehen bleiben. Selbst Kälte, Frost und Schnee hält das Material mühelos aus. Eine Unterstellung den Winter über ist damit nicht notwendig. Wer will, kann es sich auch im Winter oder im Herbst draußen gemütlich machen. Edelstahl ist eine kostengünstige Alternative zu teurem Gusseisen.
Das spricht gegen die Feuerschale aus Edelstahl
Edelstahl hält zwar der Witterung stand, neigt aber zur Rostbildung. Gerade bei feuchter oder nasser Witterung ist Edelstahl extrem anfällig für Rost. Vermeiden lässt sich die Rostbildung nicht. Sie kann aber minimiert werden, wenn der Feuerkorb oder die Feuerschale bei Nässe und Regen zugedeckt wird. Eine Plane oder ein Plastiksack sind meist schon ausreichend. Schon kleine Roststellen sollten schonend entfernt werden.
Der Fachhandel bietet eine spezielle Rostschutzpaste an. Edelstahl lässt sich zwar schnell reinigen, muss aber aufgrund der Rostbildung häufiger gepflegt werden. Im Vergleich zu Gusseisen ist die Wärmespeicherung geringer.
Feuerschale Gusseisen: Vor- und Nachteile
Das spricht für die Feuerschale aus Gusseisen
Unter allen verfügbaren Materialien ist Gusseisen der beste Wärmespeicher. Das Material heizt sich schnell auf und bleibt langanhaltend warm. Gusseisen eignet sich hervorragend, wenn die Feuerschale oder der Feuerkorb als Wärmequelle genutzt werden soll. Die Wärme bleibt auch dann noch einige Zeit erhalten, wenn das Holz bereits abgebrannt ist.
Feuerschalen und Feuerkörbe aus Gusseisen haben mit Abstand die höchste Lebensdauer. Sie halten jeder Art von Beanspruchung stand. Sie können das ganze Jahr im Freien bleiben und sind resistent gegenüber Nässe, Kälte und Frost. Gusseisen verleiht der Feuerschale einen festen Stand. Sie kann daher auch auf unebenen Flächen genutzt werden.
Feuerkörbe und Feuerschalen aus Gusseisen lassen sich zudem problemlos reinigen. Man kann sie ganz einfach die Asche auskehren und die Brennfläche mit einem Wasserschlauch abspritzen. Wer eine langlebige Feuerschale mit festem Standort sucht, sollte auf Gusseisen zurückgreifen.
Das spricht gegen die Feuerschale aus Gusseisen
Gusseisen ist ein sehr schweres Material. Feuerschalen und Feuerkörbe aus Gusseisen sollten daher an einem festen Platz stehen. Der Transport ist mühevoll und die Schalen und Körbe eignen sich nicht für den mobilen Gebrauch. Das Design den Feuerkörbe und Feuerschalen ist meist einfach und schlicht. Gusseisen wird weniger für aufwendige Designs genutzt.
Obwohl Gusseisen sehr witterungsbeständig ist, kann es trotzdem rosten. Roststellen lassen sich in der Regel nicht verhindern. Gegenüber anderen Materialien, wie zum Beispiel Edelstahl ist Gusseisen um mindestens 30 % teurer.
Feuerschale Keramik: Vor- und Nachteile
Das spricht für die Feuerschale aus Keramik
Feuerschalen und Feuerkörbe aus Keramik punkten in erster Linie durch ihr Design. Sie sind in vielen Formen und Farben erhältlich und können so mit dem Gartendesign kombiniert werden. Im Vergleich zu anderen Materialien ist Keramik preiswert.
Das spricht gegen die Feuerschale aus Keramik
Keramik hält nur einem bestimmten Hitzegrad stand. Sehr hohe Temperaturen schaden dem Material. Daher können Feuerschalen und Feuerkörbe aus Keramik nur mit Holz befeuert werden. Holzkohle oder bestimmte Arten von Brikett dürfen bei Keramik nicht verwendet werden. Dadurch eignet sich die Feuerschale aus Keramik auch nicht zum Grillen.
Bei Frost und Kälte kommt es zu Rissen und Sprüngen im Material. Daher sollte die Feuerschale oder der Feuerkorb aus Keramik nur in den Sommermonaten zum Einsatz kommen. Den Winter über muss er warm und trocken untergestellt werden. Keramik sollte auch keinen extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden, weil das Material springen oder reißen kann.
Feuerschale Stahl: Vor- und Nachteile
Das spricht für die Feuerschale aus Stahl
Stahl gehört zu den preiswerten Materialien. Wer die Feuerschale oder den Feuerkorb nur eine Saison nutzen will, sollte auf diese billige Variante zurückgreifen. Bei richtiger Pflege sind Feuerkörbe und Feuerschalen aus Stahl sogar länger nutzbar. Bei Regen oder Nässe sollten sie abgedeckt oder trocken untergestellt werden. Stahl lässt sich leicht reinigen. Feuerschalen und Feuerkörbe aus Stahl haben ein geringes Gewicht. Sie sind daher auch ideal für den mobilen Gebrauch.
Das spricht gegen die Feuerschale aus Stahl
Stahl ist im Vergleich zu anderen Materialien nicht lange haltbar. Meist müssen die Stahlschalen schon nach einer Saison getauscht werden. Zudem ist Stahl extrem anfällig für Rost. Daher sollte jeder Kontakt mit Regen oder Nässe verhindert werden. Feuerkörbe und Feuerschalen aus Stahl sollten bei Regenwetter untergestellt oder abgedeckt werden. Sollten sie doch einmal nass werden, empfiehlt sich eine sofortige Trocknung.
Feuerschale Terrakotta: Vor- und Nachteile
Das spricht für die Feuerschlae ausTerrakotta
Terrakotta gehört sicherlich zu den schönsten und vielfältigsten Materialien. Feuerschalen und Feuerkörbe aus Terrakotta sind der Hingucker im Garten und auf der Terrasse. Sie sind in vielen verschiedenen Designs erhältlich. Terrakotta kann Wärme sehr gut speichern. Feuerschalen und Feuerkörbe aus Terrakotta eignen sich besonders für kühlere Abende. Dann verleihen sie eine angenehme Wärme.
Das spricht gegen die Feuerschale aus Terrakotta
Terrakotta ist ein sehr guter Wärmespeicher. Im Vergleich zu anderen Materialien verflüchtigt sich die Wärme aber schnell. Das gilt insbesondere, wenn das Brennmaterial abgebrannt ist. Daher sind Feuerschalen und Feuerkörbe aus Terrakotta nur für etwas kühlere Sommertage gedacht.
Im Winter sollte man sie nicht einsetzten. Das hat mehrere Gründe. Sie sind kein guter Wärmelieferant bei kälteren Temperaturen. Zudem hält Terrakotta niedrigen Temperaturen und Temperaturschwankungen nur bedingt stand. Es kann zur Materialermüdung und somit zu Rissen und Sprüngen kommen. Das kann gerade während des Brandvorganges gefährlich werden. Auch bei der Wahl des Brennmaterials ist Vorsicht geboten!
Zu hohe Temperaturen können ebenfalls zur Materialermüdung führen. Feuerschalen und Feierkörbe aus Terrakotta sollten daher ausschließlich mit Holz beheizt werden. Kohle oder andere Brennmaterialien könnten den Korb oder die Schale zum Platzen bringen. Im Winter müssen Schalen und Körbe aus Terrakotta trocken untergestellt werden.
Feuerschale Ton: Vor- und Nachteile
Das spricht für die Feuerschale aus Ton
Ton ist ein Naturmaterial, das sich hervorragend mit Blumentöpfen oder Gartenfiguren kombinieren lässt. Zudem ist Ton zeitlos und passt sich optisch jedem Garten und jeder Terrasse an. Feuerschalen und Feuerkörbe aus Ton sind bestens geeignet, wenn man sie nur hin und wieder oder nur im Sommer nutzen will. Ton ist ein guter Wärmespeicher. An kühlen Sommerabenden verleihen Feuerkörbe und Feuerschalen aus Ton eine angenehme Wärme.
Das spricht gegen die Feuerschale aus Ton
Ton ist ein relativ empfindliches Material. Schon durch kleine Stöße und Erschütterungen kann es zu Materialschäden kommen. Daher sind Feuerschalen und Feuerkörbe aus Ton nicht für den mobilen Einsatz gedacht. Ton reagiert auch anfällig auf niedrige Temperaturen, extreme Hitze und Temperaturschwankungen. Daher darf nur Holz als Brennmaterial genutzt werden. Andere Materialen werden beim Abbrennen zu heiß.
Im Winter müssen Feuerschalen und Feuerkörbe aus Ton an einem trockenen und geschützten Platz untergestellt werden. Frost und Temperaturschwankungen verursachen Risse im Material. Daher sollte die Feuerschale aus Ton im Winter nicht genutzt werden. Schalen aus Ton eignen sich nicht zum Grillen!
Was kostet eine Feuerschale?
Der Preis für Feuerschalen und Feuerkörbe lässt sich nicht pauschalisieren. In erster Linie wird der Preis durch das Material und die Verarbeitung bestimmt. Hier gilt: Feuerschalen Feuerkörbe aus Gusseisen sind mit Abstand am teuersten. Feuerschalen und Feuerkörbe aus Stahl sind am billigsten.
Natürlich spielen auch Größe, Hersteller und Design eine Rolle. Einfache Formen aus Stahl kann man bereits ab 20,- Euro aufwärts erwerben. Für edle Designerstücke aus Gusseisen kann der Preis auch durchaus im vierstelligen Bereich liegen. Gleiche Körbe und Schalen aus Edelstahl sind im Vergleich zu Gusseisen ca. 30 % günstiger.
Wer den Feuerkorb oder die Feuerschale nur einen Sommer über nutzen will, kann beruhigt auf günstige Modelle zurückgreifen. Hier ist eine Investition zwischen 20,- und 50.- Euro durchaus ausreichend. Wer seinen Korb oder Schale jedoch an einem festen Platz und dauerhaft nutzen will, sollte Modelle im dreistelligen Preisbereich erwerben.
Wo kann man einen Feuerkorb oder eine Feuerschale kaufen?
Wo man eine Feuerschale oder einen Feuerkorb kauft, hängt von den individuellen Vorstellungen ab.
Feuerschale kaufen: Internet
Das Internet bietet hier ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Ein gutes und günstiges Angebot findet man zum Beispiel bei Amazon oder eBay. Auch größere Versandhäuser und Online-Kaufhäuser, wie Neckermann oder Karstadt bieten Feuerschalen und Feuerkörbe an. Bei den Versandhäusern sind sie aber meist nur saisonal im Angebot. Alle großen Baumärkte verfügen über ein Onlineangebot und halten Feuerkörbe und Feuerschalen zum Kauf bereit. Vereinzelt gibt es auch spezialisierte Onlinehändler. Sie bieten neben dem Verkauf auch eine Beratung per Telefon oder im Chat an. Mit einem ganz außergewöhnlichen Angebot lockt Feuertonnen24. Hier werden Feuertonnen ganz individuell und nach den Wünschen des Kunden gefertigt.
Feuerschale kaufen: Baumarkt
Feuerkörbe und Feuerschalen kann man in jedem Baumarkt kaufen. Man kann sich persönlich beraten lassen und auf Wunsch wird der Korb oder die Schale direkt ins Haus geliefert. In vielen Baumärkten sind Feuerschalen und Feuerkörbe aber nur den Sommer über erhältlich. Kunden, die hohe Ansprüche haben, sollten gleich ein Fachgeschäft für Gartenzubehör oder Öfen und Kamine aussuchen.
Wer hat die größte Auswahl?
Im Internet sind die Angebote nahezu unerschöpflich. Hier findet man Feuerkörbe und Feuerschalen in allen Farben und Formen und aus allen Materialien. Ein breitgefächertes Angebot bietet Amazon und eBay. Letzteres hat Feuerschalen aber meist nur saisonal im Angebot und bietet im Frühjahr und Sommer ein umfangreicheres Sortiment an. Die lokalen Baumärkte verfügen in den Filialen über eine umfangreiche Auswahl. Das Online-Angebot der Baumärkte ist aber größer. Allerdings können viele Angebote aus dem Online-Angebot auch über den örtlichen Baumarkt bestellt werden. Versandhändel bieten nur eine kleine Auswahl an.
Das mit Abstand größte Angebot hält der Fachhandel bereit.
Brennstoffe für Feuerschalen und Feuerkörbe
Feuerschalen und Feuerkörbe können mit unterschiedlichen Materialien beheizt werden. Die Auswahl des Brennmaterials hängt von verschiedenen Kriterien ab. Das beliebteste Brennmaterial ist Holz. Wer die Feuerschale zusätzlich als Grill benutzt, greift auf Holzkohle zurück. Weitere Alternativen sind Brennpasten und Wachs. Nachfolgend gibt es eine Übersicht der verschiedenen Brennmaterialien.
Holz
Bei der Beheizung von Feuerschalen und Feuerkörben kommt in erster Linie Holz zum Einsatz. Das liegt daran, dass Holz ein günstiges Material ist. Zudem ist Holz ein Gartenabfall, der so problemlos entsorgt werden kann. Holz schafft darüber hinaus eine unverwechselbare Lagerfeueratmosphäre und sorgt für Gemütlichkeit. Doch Holz ist nicht gleich Holz. Nicht jedes Holz kann verwendet werden.
Die Holzsorten
Grundsätzlich sollte das Brennholz trocken und gelagert sein. Idealerweise lässt man Holz ein ganzes Jahr über zum Trocknen liegen. Frisches Holz eignet sich nicht, da es sehr feucht ist. Meist lässt sich frisches Holz schon schwerlich anzünden. Das Holz sollte immer als Stück- oder Scheitholz benutzt werden. Kleinere Holzstücke und trockenes Geäst eignen sich zum Anzünden in Feuerschalen. Die größte Brenndauer hat Hartholz, wie zum Beispiel Buche, Eiche, Pflaume oder Apfel. Weichholzarten, wie zum Beispiel Tanne, Fichte oder Kiefer können auch als Brennmaterial genutzt werden. Weichholz hat aber eine geringere Brenndauer.
Trocken soll es sein
Bei der Verwendung von Holz sollte immer auch die Trockenheit des Materials geachtet werden. Feuchtes Holz eignet sich nicht zur Befeuerung von Feuerschalen und Feuerkörben. Selbst, wenn es sich anzünden lässt, entwickelt sich nur eine sehr geringe Wärme. Bei feuchtem Holz fehlt die Flamme. Das Feuer qualmt nur und es entstehen unangenehme Gerüche, die jeden Nachbar zur Verzweiflung bringen!
Trockenes Holz brennt dagegen konstant herunter. Allerdings muss man bei Holz immer mit Qualm- und Rauchentwicklung rechnen. Generell gilt, je trockener das Holz, desto geringer ist die Rauchentwicklung. Wer sein Holz selber schneidet, sollte sich ein sogenanntes Holzfeuchtemessgerät verwenden. Damit kann man blitzschnell sehen, ob das Holz schon zum Abbrennen geeignet ist.
Woher bekommt man das Brennholz?
Steht kein Holz im Garten zur Verfügung kann man es auch im Baumarkt erwerben. Ein Sack mit zehn Spalten kostet zwischen 5,- und 10.- Euro. Der Preis richtet sich nach der Größe und der Holzart.
Auch an vielen Tankstellen kann man Holzspalten in Säcke kaufen. Der Preis unterscheidet sich kaum. In ländlichen Gegenden gibt es auch Straßenstände mit Holz. Eine günstige Alternative ist das Holzsammeln. Einige Kommunen bieten einen sogenannten Holzschein an. Der Schein ist bei der örtlichen Stadtverwaltung erhältlich und berechtigt zum öffentlichen Holzsammeln im Wald.
Mit Anzünder entflammen
Zum Anzünden von Holz sollten nur Produkte aus dem Fachhandel verwendet werden. Günstig sind Anzünder aus Holzwolle.
Nicht mit Holz grillen!
Holz sollte nicht verwendet werden, wenn die Feuerschale auch zum Grillen genutzt wird. Die Rauchentwicklung verändert den Geschmack des Grillguts.
Holzkohle
Holzkohle kann grundsätzlich nur in Feuerschalen oder Feuertonnen verwendet werden. Für Feuerkörbe ist Holzkohle nicht geeignet, da die Kohlen durch die Gitterspalten fallen und es zu Brandschäden kommen kann. Grundsätzlich darf Holzkohle nur bei Feuerschalen aus Gusseisen, Edelstahl oder Stahl zum Einsatz kommen. Für Ton, Terrakotta und Keramik ist Holzkohle aufgrund der hohen Hitzeentwicklung nicht geeignet. Die Schale kann im schlimmsten Fall sogar zerspringen. Somit besteht Brand- und Verbrennungsgefahr!
Perfekt zum Grillen, 2. Wahl als Wärmequelle
Holzkohle ist der ideale Brennstoff, wenn die Feuerschale auch zum Grillen verwendet wird. Die Geruch- und Rauchentwicklung ist gering und stört die Nachbarn nicht. Wird die Feuerschale ausschließlich als Wärme- oder Lichtquelle genutzt, ist Holzkohle keine gute Wahl. Die Leuchtkraft und Lichterzeugung ist bei Holzkohle gering. Auch die Wärmeentwicklung lässt zu wünschen übrig. Eine große Hitze entwickelt sich nur beim direkten Abbrennen. Die Glut hat eine deutlich geringere Wärmeentwicklung.
Im Sommer überall zu bekommen
Holzkohle kann man den ganzen Sommer über in Baumärkten, Supermärkten und sogar an Tankstellen erwerben. Eine 3-Kilogramm-Tüte gibt es bereits ab 2,50 Euro zu kaufen.
Ausgefallene Sorten verfeinern das Grillerlebnis
Im Fachhandel gibt es auch spezielle Holzkohle aus Kokos- oder Bambusholz. Sie soll dem Grillfleisch einen besonderen Geschmack verleihen.
Brennpaste, Brenngel und Ethanol
Brennpaste, Brenngel und Bio-Ethanol wird meist in Innenräumen verwendet. Mittlerweile kommt es aber auch im Freien zum Einsatz. Bei der Nutzung scheiden sich die Geister. Der Vorteil von Brennpaste, Brenngel und Bio-Ethanol liegt eindeutig in der Anwendung. Brennpaste und Brenngel ist in vorgefertigten Behältern erhältlich, die nur in den Feuerkorb oder in die Feuerschale gelegt werden müssen. Bio-Ethanol benötigt dagegen ein zusätzliches Gefäß für die Nutzung in Feuerkörben. In Feuerschalen kann Bio-Ethanol sofort genutzt werden.
Wenig Rauch und Geruch
Bei allen drei Brennstoffvarianten entsteht keinerlei Geruch oder Rauch. Sie brennen völlig rückstandslos ab. Die Lichtentwicklung ist sehr gering. Beim Verbrennen entsteht lediglich eine helle und fast durchsichtige Flamme. Das sorgt für eine romantische Stimmung, erhellt aber die Umgebung nicht. Die Entstehung von Wärme ist äußerst gering. Eine Hitzeentwicklung gibt es nur direkt an der Flamme. Die Umgebung heizt sich nicht auf. Daher sind Brennpaste, Brenngel und Bio-Ethanol als Wärmequelle nicht geeignet. Die Anwendung von Brennpaste und Brenngel gilt als sehr sicher, da sie nicht fließen und sich Brandherde nicht ausbreiten können. Bei der Anwendung von Ethanol ist Vorsicht geboten, da Ethanol flüssig ist. Schon kleine Tropfen außerhalb der Feuerschale können sich durch herumfliegende Funken oder durch Glut entzünden. Ein sachgemäßer Umgang ist unumgänglich!
Die Verwendung von Brennpaste, Brenngel und Ethanol dient ausschließlich zur Dekoration. Zum Grillen sind diese Brennstoffe nicht geeignet, da die Hitzeentwicklung zu gering ist.
Kosten und Erwerb
Brennpaste, Brenngel und Ethanol kann man in Baumärkten, in diversen Supermärkten und im Fachhandel kaufen. Kleine Schalen mit Brennpaste und Brenngel gibt es ab 2,- Euro. Ein Liter Bio-Ethanol kann man ab 3,- Euro erwerben.
Wachs oder Reste von Kerzen
Wachs und Kerzenreste sind eine billige Alternative zu den anderen Brennstoffen. Das Prinzip ist einfach und wie bei einer Kerze. Kerzenreste und Wachs eignen sich am besten für Feuerschalen. Bei Feuerkörben können nur große Kerzenreste verwendet werden, die nicht durch die Gitterstäbe fallen. Man sollte darauf achten, dass die Kerzenreste noch über einen Docht verfügen, damit dieser die Flamme weiterleiten kann. Im Fachhandel kann man Dochte auch nachkaufen.
Ideal für Ton, Terrakotta und Keramik
Brennender Wachs sorgt für eine gemütliche und behagliche Atmosphäre auf der Terrasse und im Garten. Feuerschalen aus Terrakotta, Ton und Keramik eignen sich für Wachs am besten. Diese kann man auch mit einem dauerhaften Dochteinsatz kaufen. Bei Keramik kommt es zudem zu einer besonderen Lichtentwicklung.
Der besondere Duft
Wachs wird auch oft in Kombination mit frischen Kräutern, Ästen, Duftwasser oder ätherischen Ölen benutzt. Ein Zweig Thymian oder Tanne im Wachs sorgt für einen natürlichen Geruch. Ein ganz außergewöhnlicher Duft entsteht zum Beispiel durch die Verwendung von Rosenwasser im Wachs. Duftöle gibt es in vielen verschiedenen Varianten.
Pflege und Reinigung von Feuerschalen und Feuerkörben
Feuerschalen und Feuerkörbe bereiten lange Freude, wenn man die Pflege- und Reinigungsanweisungen beachtet. Jedes Material muss anders gepflegt und gereinigt werden. Erfahren Sie hier die besten Tipps zur Reinigung und Pflege von Feuerkörben und Feuerschalen
Schutz vor Nässe und Frost
Nässe und Frost können Feuerschalen und Feuerkörbe am meisten schädigen. Wie stark die Schädigung ausfällt, hängt von den jeweiligen Materialien ab. Am empfindlichsten sind Feuerschalen aus Keramik, Ton und Terrakotta. Sie sollten den Winter über nicht draußen lagern. Gusseisen und Edelstahl sind weniger empfindlich, trotzdem sollte man sie vor Nässe schützen. Eine Plane oder eine Überziehhaube reichen schon aus. Einfacher Stahl ist ebenfalls sehr empfindlich und sollte immer vor Nässe geschützt werden. Keramik, Ton und Terrakotta dürfen nicht mit niedrigen Temperaturen oder Frost in Berührung kommen, da sie sonst zerreißen oder zerspringen können. Alle anderen Materialien können Frost relativ gut verkraften und benötigen keine besonderen Schutzmaßnahmen.
Achten sollte man auch auf Griffe oder Verzierungen. Die sind zwar sehr dekorativ, mitunter aber nicht frost- und nässeresistent. Gerade Griffe und Verzierungen aus Holz oder Ton sind besonders empfindlich. Bleibt die Feuerschale draußen, sollte man die Griffe den Winter über abmontieren oder mit Folie abdecken. Ton schützt man am besten mit Zeitung und Aluminiumfolie.
Feuerschalen und Feuerkörbe sollten im Frühjahr gründlich auf Schäden kontrolliert werden. Besonders kleinere Risse sind kaum erkennbar. Sie können bei Hitzeentwicklung reißen oder die Schale zum Zerplatzen bringen.
Kommt es im Sommer zu einem Platzregen, heizt sich die Luft meist schnell wieder auf. Das tut Feuerschalen aus Edelstahl und Stahl nicht gut. Materialverfärbungen kann man verhindern, indem man die Schale mit einem Tuch trocknet. Eine Trocknung durch Sonnenlicht ist nicht empfehlenswert.
Regelmäßige Reinigung
Es versteht sich von selbst, dass eine Feuerstelle im Garten nach dem Gebrauch gereinigt werden sollte. Es ist schon ausreichend, wenn die Asche mit einem Feger entfernt wird. Es ist nicht nötig, die Feuerstelle zu schrubben und abzuseifen. Je nach Material fügt man der Feuerschale damit sogar Schaden zu!
Grundsätzlich sollte erkaltete Asche erst entfernt werden. Bei Feuerkörben ist die Brandstelle schlecht zugänglich. Im Fachhandel gibt es Ascheschaufeln zu kaufen, mit denen man auch zwischen die Metallbänder gelangt. Im Idealfall lässt sich der Aschekorb herausziehen oder der obere Korb abnehmen. Zum Reinigen sollten möglichst kein Feger und keine Schaufel aus Plastik zum Einsatz kommen. Auch in der erkalteten Glut können sich noch immer Glutreste befinden, die man auf Anhieb nicht erkennen kann. Feger aus Eisen, mit Metallborsten und Schaufeln aus Eisen eignen sich am besten.
Erkaltete Asche entsorgt man in der Restmülltonne oder auf dem Kompost. Heiße Asche darf man nur in entsprechenden Tonnen sammeln, die im Fachhandel erhältlich sind. Sie dienen nur als Zwischenlager bis die Asche erkaltet ist. Danach kann die Asche in die Restmülltonne umgefüllt werden. Nach dem Entfernen der Asche kann man den Staub mit einem Küchentuch aus Papier entfernen. Nach mehrmaligem Gebrauch kann die Schale oder der Korb auch mit dem Wasserschlauch abgespritzt werden. Hochdruckreiniger sollten nur bei Feuerschalen und Feuerkörben aus Edelstahl oder Gusseisen zum Einsatz kommen.
Die Metallbänder beim Feuerkorb reinigt man ebenfalls einfach und bequem mit einem Küchentuch.
Ist die Nutzung einer Feuerschale im Garten oder auf der Terrasse erlaubt?
Vom Gesetz her ist die Nutzung von Feuerschalen und Feuerkörben auf Terrassen und in Gärten erlaubt. Vorausgesetzt, dass es sich bei den Feuerschalen und Feuerkörben um handelsübliche Modelle handelt, die im Sinne des Immissionsschutzrechts nicht als genehmigungsbedürftige Anlagen anzusehen sind. Sie müssen der Wärmegewinnung dienen oder als Gemütlichkeitsfeuer zum Einsatz kommen.
Zulässige Brennstoffe
Auch der Brennstoff ist gesetzlich vorgeschrieben. Erlaubt sind Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz oder vergleichbare Brennmaterialien, die in Anlehnung an die Brennstoffe zur Nutzung von offenen Kaminen anzusehen sind.
Es ist verboten giftige Stoffe, Plastik oder Pflanzenreste zu verbrennen. Die Luft darf nur ganz gering durch Schwebteilchen belastet werden. Auch die Rauchentwicklung ist nur in einer geringen Konzentration erlaubt. Nachbarn dürfen nicht belästigt werden.
Bußgeld bei Verstößen
Eine behördliche Genehmigung ist für die Nutzung von Feuerschalen und Feuerkörben nicht erforderlich.
Wer sich nicht an den ordnungsgemäßen Gebrauch hält oder die Umgebung und Nachbarschaft gefährdet, muss mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Das gilt insbesondere bei der Verwendung von nicht genehmigten Brennmaterialien und bei einer unnötigen, starken und dauerhaften Rauchentwicklung.
Worauf muss ich beim Betreiben der Feuerschale achten?
Der Gebrauch einer Feuerschale oder eines Feuerkorbes ist simpel und einfach, wenn man sich an die gesetzlichen Bestimmungen hält und die Nutzungsbedingungen beachtet. Beim Umgang mit Feuer ist immer eine hohe Sensibilität gefragt. Das heißt beispielsweise, dass die Schale oder der Korb immer an einer sicheren Stelle stehen müssen. Der Untergrund sollte feuerfest sein. Die Schale darf nicht wackeln und sollte auch kleineren Erschütterungen standhalten.
Besonders beim mobilen Einsatz, wie zum Beispiel am Strand oder am See ist Vorsicht geboten. Ist der Untergrund uneben, sollte man die Feuerstelle beschweren oder zusätzlich mit Steinen festsetzen. Kinder und Haustiere sollten sich nicht direkt an der Feuerstelle im Garten aufhalten.
Die größte Gefahr bei der Nutzung von Feuerschalen und Feuerkörben entsteht durch den unsachgemäßen Gebrauch von Brennmaterialien und beim Anzünden. Zum Anzünden sollten immer nur Anzünder oder Anzündungsflüssigkeiten aus dem Fachhandel verwendet werden. Alkohol, Spiritus oder ähnliche entzündliche Materialien dürfen nicht zum Anzünden verwendet werden. Sie können gefährliche Stichflammen verursachen und Brände auslösen. Grundsätzlich sollte man nur vorgeschriebenes Brennmaterial verwenden. So wird eine starke Rauchentwicklung vermieden.
Bei der Verwendung von Bio-Ethanol muss man Tropfstellen vorm Anzünden entfernen und trockenlegen. Auch übergeschütteter Ethanol muss entfernt werden, ansonsten kann es schnell zu Bränden kommen. Das Feuer darf nicht unbeaufsichtigt bleiben, da auch herumfliegende Funken einen Brand auslösen können.
Feuerschale als Grill nutzen
Feuerschalen sind auch zum Grillen geeignet. Einige Modelle sind bereits beim Kauf mit zusätzlichen Grillrosten oder mit Grillzubehör ausgestattet.
Im Fachhandel kann man auch Grillaufsätze kaufen, die für viele Feuerschalenmodelle kompatibel sind. Der Umbau zum Grill ist kinderleicht und erfordert keine größeren Anstrengungen.
Der Rost kann auch beim Gebrauch entfernt werden. So kann die Feuerschale erst als Grill und später am Abend als Wärmequelle genutzt werden. Beim Grillen sollte man nur Holzkohle als Brennmaterial benutzen.
Zu starke Rauchentwicklung verhindern?
Rauch ist unangenehm. Der Geruch ist unerträglich und kann sogar zu gesundheitlichen Schäden führen. Wer den Ärger mit Nachbarn verhindern will, sollte die Rauchentwicklung minimieren. Das geht ganz einfach!
Kein frisches und feuchtes Holz
Holz ist der beliebteste Brennstoff. Allerdings kann Holz nur seine volle Wärme entfalten, wenn es trocken ist. Daher gehört frisches und feuchtes Holz nicht in den Feuerkorb oder in die Feuerschale. Bei feuchtem Holz entwickelt sich keine direkte Flamme. Es brennt nur ganz langsam ab und entwickelt ungeheuerliche Rauchwolken! Daher sollte man immer nur trockenes Holz verwenden.
Holzkohle mit den richtigen Anzündern entflammen
Auch Holzkohle kann direkt nach dem Anzünden Rauch entwickeln. Das kann man vermeiden, indem man professionelle Anzünder verwendet. Die zünden punktuell an und sorgen schnell für ein gleichmäßiges Feuer mit geringer Rauchentwicklung. Wachs, Kerzenreste, Bio-Ethanol und Brennpaste sind in der Anwendung rauchfrei.
Kein Papier, kein Karton zum Anzünden
Papier, Karton oder ähnliche Materialien sollten nicht zum Anzünden verwendet werden, da sie auch noch qualmen, wenn das Material längst abgebrannt ist. Nehmen Sie lieber spezielles Anmachholz.
Feuerschalen Zubehör
Im Fachhandel gibt es auch eine große Auswahl an Zubehör für Feuerschalen und Feuerkörbe.
Grillzubehör
Feuerschalen können zusätzlich als Grill verwendet werden. Erhältlich sind Grillroste und Grillaufsätze. Mittlerweile sind auch Grillspieße, Suppentöpfe und Topfausätze erhältlich. Neben der Zubereitung von Suppen eignen diese sich auch zur Zubereitung von Gulasch oder dienen zum Warmhalten von Speisen. Die Spieße sind ideal zum Grillen von größeren Fleischteilen oder zum Backen von Stockbrot.
Pflege und Reinigung
Zur Pflege und Reinigung von Feuerschalen und Feuerkörben gibt es ebenfalls viele Zubehörteile. Das Angebot reicht von speziellen Reinigungsmitteln, über Tücher bis hin zum feuerfesten Handfeger-Set. Wirklich empfehlenswert ist das Set aus Feger und Schaufel. Es erleichtert die Reinigung und minimiert die Brandgefahr durch versteckte Glut.
Ähnlich wie bei einem Ofen oder Kamin gibt es auch ganze Zubehörsets zu kaufen. Darin enthalten sind neben Schaufel und Besen auch Zange und eine spitze Metallstange zum direkten Griff ins Feuer.
Sicherheit
Auch Zubehörteile, die der Sicherheit dienen sind erhältlich. So gibt es zum Beispiel feuerfeste Handschuhe oder eine feuerfeste Tonne. Hier findet die Asche bis zum Erkalten Platz. Sehr beliebt ist auch die Unterlegplatte. Sie schützt den Boden vor Verbrennungen und minimiert die Brandgefahr. Das gilt gerade beim Gebrauch von Feuerkörben.
Video: Feuerschale selber bauen
Auf dem Youtube-Kanal von M1Molter gibt es eine wunderbare Anleitung zum Thema "Feuerschale selber bauen". M1Molter ist quasi der Heimwerkerkönig des Internets. Dieser Mann weiß, wovon er redet. Seht wie man eine Feuerschale selber machen kann!
Viel Spaß beim Anschauen und vielleicht sogar beim Feuerschale selber bauen!